Du betrachtest gerade Abgrund oder Federbett?

Abgrund oder Federbett?

Bist du bereit für einen Neubeginn?

MUSS DAS DENN WIRKLICH SEIN!!!
Warum bloß spricht plöt­zlich jed­er davon??

Ins­beson­dere zu Jahres­be­ginn gibt es viele Men­schen, die von Verän­derung; Neube­ginn oder guten Vorsätzen sprechen. Manche sagen auch: Das wird MEIN Jahr, ich kanns deut­lich spüren. Vielle­icht stand es auch im Horoskop, wer weiß?
Aber ganz ehrlich: Muss denn immer etwas verän­dert wer­den? Vieles ist doch gut so, wie es ist. Außer­dem ist eine Verän­derung auch ziem­lich anstren­gend, nicht wahr? Aber wenn du genauer darüber nach­denkst, vielle­icht gibt es doch einen spez­i­fis­chen Bere­ich in deinem Leben, für den du dir eine Verän­derung wün­scht.
Man darf doch auch mit kleinen Schrit­ten beginnen.

Wichtig wäre halt, dass ich weiß, was genau ich verän­dern will, was gehen darf, was ich anders haben möchte. Dazu sollte ich mir einige wichtige Fra­gen stellen:

WAS WILL ICH DENN?
WAS BRAUCHE ICH DAZU?
WER KÖNNTE MIR DABEI HELFEN, MEIN ZIEL ZU ERREICHEN?

  Zur ersten Frage:
Mein­er Erfahrung nach ist es unumgänglich, dass ich mir ins­beson­dere für diese Frage Zeit lasse, in mich gehe, vielle­icht in die Natur. Die Kraft, die Stille und die Wun­der der Natur unter­stützen sehr gut in Entschei­dungs­fra­gen, um in die Klarheit zu kom­men. Ver­suchen, mich mit meinem Herzen zu verbinden. Wo soll es denn hinge­hen, wie will ich es denn eigentlich haben, und vor allem: Wie will ich mich dabei fühlen? Ist es tat­säch­lich mein eigen­er, inniger Wun­sch oder gefällt mir vielle­icht dies oder jenes bei anderen gut? Bin das über­haupt ICH? Wenn ich geduldig bin und auf diese leise innere Stimme höre, dann wird mir mein Herz die richti­gen Antworten schenken. Woran möchte ich (wieder) glauben, wovon habe ich bere­its als Kind/Teenager geträumt? Gab es denn irgend­wann Träume oder Pläne, die ich gerne umset­zen möchte? All das darf ich mich und mein Herz fra­gen.
  Zur zweit­en und drit­ten Frage:
Wer kön­nte mir denn bei der Umset­zung behil­flich sein? Sind es bes­timmte Men­schen — am besten reale Vor­bilder — nicht unbe­d­ingt die schillernde Ins­ta-Welt (hier gilt wie immer: Fluch und Segen — ich habe dort zweifels­frei auch Gutes ent­deckt). Sind es Experten, gute Fre­unde? Ist es Fach­lek­türe oder eine Weit­er­bil­dung? Was kann ich tun, um meinem Ziel einen Schritt näher zu kom­men? Mit welchen Men­schen möchte ich mich umgeben? Hier kann ich dir eine Gemein­schaft sehr ans Herz leg­en: Die 1 Neuer Tag Com­mu­ni­ty — ich bin bere­its seit eini­gen Jahren dabei 

Übri­gens — ich kann jed­erzeit mit ein­er Verän­derung starten, ob nun zu Neu­jahr oder im Som­mer, es liegt einzig und allein an mein­er Entschei­dung, an mein­er Bere­itschaft, etwas zu verän­dern. Und so kann es tat­säch­lich zu MEINEM Jahr werden.

 

Ich wartete immer darauf, dass das Leben begann.
Doch es ging immer nur weiter.

Vielle­icht berührt dieser Spruch etwas in dir,  er stammt von ein­er sehr klu­gen Frau, der lieben San­dra Szal­dowsky — übri­gens eine Top-Adresse, wenn man sich näher mit Selb­st­für­sorge, Fokus, Herzenswün­sche und Neuaus­rich­tung beschäfti­gen möchte. San­dra ist ein über­aus her­zlich­er Men­sch, bei dem man sehr deut­lich spürt, wie sehr ihr das Wohl eines Men­schen am Herzen liegt. Diese bedin­gungslose Liebenswürdigkeit find­et man nicht mehr so häu­fig in dieser Zeit. In den let­zten Rauh­nächt­en habe ich mich von San­dra mit täglich dazu passenden The­men begleit­en lassen. ES WAR EINE MAGISCHE ZEIT — DIESE ZEIT ZWISCHEN DEN JAHREN.

Was bedeuten nun diese 2 Sätze?
Dass ich selb­st für mein Leben ver­ant­wortlich bin, dass ich nicht zu warten brauche, bis jemand mein Leben pos­i­tiv verän­dert, es auf die Rei­he bringt. Da kann ich warten, bis ich schwarz werde. Was jedoch nicht heißen soll, dass man sich keine Hil­fe als Unter­stützung holen darf. Im Gegen­teil. Dies ist kein Zeichen von Schwäche, son­dern zeugt von Mut und Stärke. Und es erle­ichtert unge­mein.
Das eigene Leben selb­st in die Hand zu nehmen, die Ver­ant­wor­tung zu übernehmen ist im Prinzip ja ein riesen­großes Priv­i­leg. Aber es erfordert defin­i­tiv MUT — und auch den kann uns nie­mand abnehmen. MUT ist ein so kurzes knack­iges Wort, und den­noch ein über­aus mächtiges.
Mut bedeutet Verän­derung und Verän­derung bedeutet Mut. Manche Dinge kann ich ohne­hin nicht pla­nen, sie über­fahren mich — unge­plant und nicht sel­ten unge­bremst — mit voller Wucht. Denn manch­mal wirft uns das Leben neue Sit­u­a­tio­nen und Her­aus­forderun­gen vor die Füße. Dann muss ich bere­it sein, mich fall­en zu lassen, zu ver­trauen, mutig zu sein, um mit den Widrigkeit­en so gut wie möglich umzugehen.

“MUT IST, WENN DU MIT DER ANGST TANZT” von Alexa Fes­er ist eines mein­er Lieblingslieder. 
“Das, was du nicht ganz kannst trotz­dem ver­suchst”… 
Ich habe in den let­zten Jahres einige Male mit der Angst getanzt und ver­schiedene Dinge aus­pro­biert. Vieles ist ganz wun­der­bar gewor­den, manch­es lei­der nicht so. Entwed­er war es nicht das Richtige, oder aber es braucht noch Zeit, Geduld (oje) und Durch­hal­tev­er­mö­gen. Außer­dem — wer bitte kann schon von Beginn an alles per­fekt? Umson­st heißt es nicht “learn­ing by doing”. 
Um auf die Über­schrift zurückzukommen:

Manch­mal muss man sich mutig in den Abgrund stürzen, um zu ent­deck­en, dass es ein Feder­bett ist. Ein weich­es Bett, das dich ver­trauensvoll auf­fängt — wie das Sprung­tuch bei der Feuer­wehr. 
Lass uns hin und wieder in den Abgrund sprin­gen (natür­lich nur sinnbildlich), auch wenn wir eine Scheißangst haben.
Nur, wenn du Lust hast. Wenn für dich alles passt, so wie es ist: WUNDERBAR. Dann genieße es und stecke andere Men­schen damit an!! Dann sei DU ein Vor­bild, ein Leucht­turm für deine Mitmenschen.

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