Was du vielleicht noch nicht über mich weißt:
- Ich bin das einzige weibliche Wesen in einem 4 Männer-Haushalt plus Kater Pauli und Löwenkopf-Hase Max. Keiner weiß, wie alt unser Hase ist. Auf jeden Fall ist er zäh und widerstandsfähig, genau wie sein Stall. Auch Pauli ist ein kleiner Angst-Hase. Anstatt sein Revier stolz zu verteidigen, versteckt er sich lieber hinter jeder Ecke.
- Wenn ich von einer Sache begeistert bin, laufe ich Gefahr, diese Begeisterung jedem reinzudrücken. Verspürt mein Gegenüber nicht dieselbe Leidenschaft, kann es schon vorkommen, dass ich leicht angesäuert bin.
- In meiner Kindheit und Jugend liebte ich Hula-Hupp. Zum 40. Geburtstag bekam ich von meiner Cousine einen geschenkt und ich bin stolz darauf, nun mit Anfang 50 noch immer recht passabel und anmutig meine Hüften zu schwingen.
- Ich bin ein passiver Ordnungsfreak. Unordnung ist mir ein Gräuel. Sie macht mich unruhig, unrund und stört mein ästhetisches Auge. Leider ist Aufräumen und Struktur schaffen so gar nicht Meins. 10x lieber lese ich ein Buch und ärgere mich weiterhin über die Unordnung um mich herum.
- Ich bin eine unfreiwillige Socken-Queen. In Spitzenzeiten hänge ich über 60 gewaschene Socken auf, von denen sich alle verdammt ähnlich sehen und nur etwa 3/4 davon den richtigen Partner finden. Die partnerlosen Socken stapeln sich in der Waschküche — häufig wochenlang. Diese Tatsache macht mich wahnsinnig. Langsam aber sicher entwickle ich eine Socken-Phobie.
- Vielleicht hast du es bereits erraten: Ich bin eine Leseratte und liebe lange Spaziergänge durch Buchhandlungen. Ich sauge die Papier-Atmosphäre regelrecht in mich auf und bin versucht, dort Unmengen an Geld auszugeben. Meine Bücherregale quellen über, ich bin ein Bücher-Messi, bringe es nicht übers Herz, meine “lieben alten Freunde” wegzugeben. Dies käme mir vor wie Verrat.
- Ich bin im Bergdoktor-Land zuhause und habe sogar am letzten Casting teilgenommen, bin aber mangels besonderer Fähigkeiten nicht engagiert worden. Leider nix mit meiner Filmkarriere. Ich habe also umsonst 2 Stunden meiner Zeit verschwendet.
- Mein absolutes Lieblingsgetränk ist Tee — Sommer wie Winter. Als ich bei einem Ausflug mit unseren Freunden beim “Heurigen” eine Tasse Tee bestellte, nahm mich der Kellner zunächst nicht ernst. Als er nach dem Durchstöbern der Küchenlade einen alten Teebeutel gefunden hatte, bekam ich meinen Tee sogar geschenkt. Er konnte ihn nämlich nicht bonieren, weil vor mir noch kein einziger Mensch solch eine Bestellung aufgegeben hatte. Wahrscheinlich wird das auch nie wieder geschehen.
- Ich liebe Blumen und blicke stets neidvoll auf die blühenden Gärten meiner Nachbarn. Denn seinen grünen Daumen hat mir mein Papa leider nicht vererbt. Er hat beide Daumen für sich behalten und genau das kann man auch an seiner Blumenpracht erkennen — an meiner leider nicht.
- Manchmal bin ich bis mittags im Pyjama. Nicht nur, weil er bequem ist und ein wohliges und gemütliches Gefühl in mir hervorruft. Nein, ich bin tatsächlich zu faul zum Anziehen und hoffe dabei inständig, dass vormittags niemand unangemeldet hereinschneit — außer der Postbote, bei dem ist´s mir egal.
- Beim Zähneputzen stelle ich immer mein rechtes Bein auf den Waschtisch. Keine Ahnung, warum ich das mache.
- Es fällt mir schwer, Entscheidungen zu treffen, obwohl ich Widder und keine Waage bin. Wenn ich dann endlich eine getroffen habe, stelle ich sie nicht selten in Frage. Daher schiebe ich sie auch so lange auf. Ich bin eine unfreiwillige Anhängerin der Prokrastination — ein unschönes Wort in meinen Augen. Es bedeutet schlicht und einfach “Aufschieberitis”
- In der Schule gehörten kreative Fächer wie Werken, Malen und Musik nicht gerade zu meinen Lieblingsfächern. Bereits damals waren Schreiben und Lesen meine Favoriten. Wir hatten noch das Fach Schönschrift. Ich hasste Werkunterricht — egal ob textil oder technisch. Ganz lange Zeit war ich der felsenfesten Überzeugung, ich sei komplett unkreativ. Jegliche Form von Kreativität glaubte ich im Werkraum meiner Grundschule vergraben, bis ich eines Besseren belehrt wurde.
- Meine geografische Orientierung ist gleich Null. Dabei verlasse ich mich stets auf meinen lieben Mann. Gott sei Dank bin ich selten allein unterwegs. Ich bin schon mehrmals auf die falsche Autobahn aufgefahren oder habe mein Auto nicht mehr gefunden.
- Ich liebe Podcasts. Sie versüßen mir meine Bügelzeit. Ohne Podcast kein Bügeln.
- Ich oute mich als Traumschiff-Fan. Besonders liebe ich die Folgen zu Weihnachten und Neujahr. Was gibt es Schöneres, als sich zu Neujahr nach einer rauschenden Silvesternacht noch halb benebelt den romantischen Geschichten auf hoher See hinzugeben. Egal, wie hoch die Schauspielkunst des Kapitäns auch sein mag.
- Mit knapp 50 Jahren wurde ich zur Autorin und veröffentlichte mein 1. Buch. Danach wurde ich süchtig nach Stift und Papier. Eine harmlose Sucht, die seither mein Leben bereichert und nicht mehr wegzudenken ist. Ich schreibe immer und überall. Es sieht ganz danach aus, als hätte ein Schriftsteller weder Ferien noch Wochenende.
- Nicht nur einmal habe ich mich mitten in der Nacht aus dem Schlafzimmer geschlichen, um auf dem Badezimmerteppich neue literarische Ideen auf Papier festzuhalten. Andernfalls wären sie am nächsten Morgen nur noch Schall und Rauch gewesen.
- Ich mag keine Dienstage, obwohl ich an einem geboren bin.
- Ich habe eine Whats-App-Gruppe mit einem einzigen Teilnehmer, und zwar mit mir selbst. Ganz für mich ganz allein, um mir ständig Nachrichten raufzusprechen oder Bilder zu schicken.
- Im heurigen Sommer bin ich seit unserer Hochzeitsreise vor 23 Jahren das 1. Mal wieder in ein Flugzeug gestiegen — nach London. Genau da musste “Lufthansa” streiken und somit durften wir kostenlos 2 Tage verlängern und als Draufgabe die St Paul´s Cathedral besuchen. Der Rundumblick von ganz oben ist ein Traum.
- Manchmal ist mein Kopf leer und voll zugleich. Ist das überhaupt möglich? Ein volles Vakuum.
- Als ich in der Pubertät war und die Zeitschrift “Bravo” eine absolute Muss-Lektüre war, verzierten Boris Becker und Hendrik Martz (Wer kennt ihn noch? Aus der ZDF-Weihnachtsserie Patrik Pacard) die Wände meines Kinderzimmers — und zwar in Lebensgröße! Boris Becker, wie schräg ist das denn?
- Ich glaube, ich bin einer der wenigen Menschen, die noch nie Herr der Ringe oder Hobbit gesehen haben. Wobei ich den Unterschied bis jetzt noch nicht richtig kapiert habe.
- Leider bin ich mit 19 Jahren bei der praktischen Fahrprüfung 2x durchgerasselt und wollte auf keinen Fall ein 3. Mal antreten. Ich hatte panische Angst, bei einem weiteren Reinfall einen Idiotentest machen zu müssen. Gott sei Dank war mein Prüfer gnädig. Nun kurve ich bereits zum 2. Mal mit unserem mittleren Sohn und dem L‑17 Taferl durch die Gegend und darf selber ein bisschen Fahrlehrerin spielen. Nicht immer mit ausreichend Geduld und Nervenstärke.
- Ich liebe den Weissensee — ein Kärtner Naturparadies, auch die Karibik der Alpen genannt. Ich könnte ständig dorthin fahren, weil es für mich ein Ort der Einkehr ist. Am Weissensee komme ich zur Ruhe. Zur Ruhe kommen ist nämlich eine große Challenge für mich.
- Dieser Blog-Beitrag entstand auch aufgrund einer Challenge — und zwar dem “Rapid-Blog-Flow” der lieben Judith “Sympatexter” Peters. Nach und nach werde ich meine Fun-Facts ergänzen und auf den neuesten Stand bringen. Einmal damit begonnen sind der Kreativität und Erinnerung keine Grenzen gesetzt. Es bleibt also spannend!
- Update zu meiner “Bergdoktor”-Filmkarriere: Ich war dabei! Als Komparsin in einer Szene, die im Auracher Löchl spielt, einer coolen Gin-Bar in Kufstein. Ich hatte Glück. Nach einer Absage war ich zwar nur 2. Wahl, konnte so aber endlich einmal ausgiebig Filmset-Luft schnuppern. Außerdem war es sehr spannend, welch interessanten und unterschiedlichen Menschen ich dort getroffen habe.
Ich stelle beim Zähneputzen auch immer mein rechtes Bein auf den Nachttisch! Es ist schon fast ein Zwang und ich habe mir schon so oft die Frage gestellt, warum ich das unbedingt machen muss. Bin total erleichtert, dass ich nicht die einzige bin. 🙂 Deine Fun-Facts waren sehr faszinierend 🙂 Liebe Grüße, Christine
Danke für dein lb. Feedback Christine. Komisch, nicht wahr? Welche Marotten der Mensch im Laufe seines Lebens entwickelt. Ich mag deine Seite sehr gern und bewundere deine Kreativität. Ganz liebe Grüße, vielleicht bis bald.